naturhufe

> Einleitung

Herzlich willkommen auf meiner Internetseite!

Es liegt in der Verantwortung jedes Pferdebesitzers, für die Gesundheit seines Tieres zu sorgen - und gesunde Hufe sind das A und O für eine gute Pferdegesundheit.

Ohne Huf kein Pferd - Dieser Spruch gilt seit alters her, und zeigt die Wichtigkeit gesunder Hufe für die Nutzbarkeit und Lebensfähigkeit eines Pferdes.

Die meisten Gründe, aus denen Pferde unreitbar oder sogar lebensunfähig werden, haben direkt oder indirekt mit ruinierten Hufen zu tun.
Nur in den allerwenigsten Fällen ist ein Unfall und eine Verletzung direkte Ursache.

Seit Jahrhunderten werden Pferde geritten, oder anderweitig vom Menschen genutzt. Seit damals gilt es als „normal“, dass sie einen gewissen Hufschutz brauchen.

Eisenbeschlag ist in unserer Kultur fest verankert und schon die kleinsten Kinder malen Pferde immer mit Hufeisen.

Kaum jemand stellt diese Tradition in Frage.

Pferde brauchen Hufeisen. Punkt.

Wenn sie kranke Hufe oder Beine bekommen, dann ist die letzte Ursache die man überprüft – wenn überhaupt – das Eisen am Huf.

Es ist sogar meistens so, dass ein Pferd, das ein Eisen verliert, oder dem die Eisen abgenommen werden, in kurzer Zeit lahm geht, und nicht mehr einsetzbar ist.

Leider setzen sich viele Pferdebesitzer garnicht mit dem Thema Hufe auseinander, sondern vertrauen diesbezüglich auf längst überholte Traditionen.

Dass Eisen unter den lebendigen Fuß eines Pferdes gehört, scheint für viele selbstverständlich und unabänderlich.
Der Schmied stellt kunstvoll angepasste Eisen her, für jedes Pferd eine andere Variante.
Es gibt neben den normalen Hufeisen auch ringförmige, vorn geöffnete, speziell erhöhte, eifrömige, halbmondförmige, leichtere oder schwerere, solche mit Stiften, Spikes, oder gar besonders rutschige... Für jedes Sehnenproblem oder Hufproblem, sowie für jede Reitweise gibt es eine oder mehrere spezielle Eisenformen, die dann gekonnt an den kranken Huf angepasst werden.

Dass dies falsch ist, Eisenbeschlag keine Huf- oder Beinprobleme kurieren kann, ja - dass Eisenbeschlag den Huf und auch die Beine des Pferdes früher oder später ruinieren muss - ist jedoch inzwischen mehrfach bewiesen und in vielen Studien belegt.

Natürlich kann man nicht einfach die altbekannte Hufbearbeitung weiterführen und einfach das Eisen weglassen. Das funktioniert nicht.
So wie der Huf für das Eisen vorbereitet wird - so ist er nicht in der Lage, das Pferd schmerzfrei zu tragen.
Der lange Tragrand braucht das Eisen zur Stabilisierung, weshalb ja auch ein Pferd, das das Eisen verliert, meist sofort Schmerzen hat.

Damit ein Pferd gesunde, kräftige Hufe bekommt oder behält, muss man einiges wissen:

Es ist wichtig, zu verstehen, wie ein Huf arbeitet, wie er funktioniert, wie er auf verschiedene Einflüsse reagiert und vor allem - wie er gesund zu halten ist.

Hier muss man sehr viel umlernen. Das Bild, das wir in unserer Kultur von einem guten Huf haben, stimmt oft garnicht damit überein, wie ein wirklich gesunder Huf aussieht, was er leisten kann und auch muss, um gesund zu bleiben.

Die allgemein übliche Art der Hufpflege und Hufbearbeitung trägt nicht dazu bei - im Gegenteil: Sie verhindert und blockiert die ungeheuren Selbstheilungskräfte, die in Pferdehufen stecken sogar.

Es ist nicht leicht, hier von den althergebrachten, allgemein verbreiteten Dogmen Abstand zu nehmen, und neue Wege zu gehen. Oft trifft man auf Widerstand, böse Worte, Angst, Hass und Unverständnis.

Natürlich ist es nicht übelwollende Absicht der Pferdebesitzer,  ihre geliebten Tiere leiden zu lassen, sondern einfach Nicht-Wissen, oder Nicht-Wissen-Wollen.

Es ist also (oft sogar bewusst gewordene) Unkenntnis und dann auch ein bewusstes Abgeben der Verantwortung.

Wie oft höre ich von langjährigen Pferdebesitzern: "Oh mit Hufen kenne ich mich garnicht aus. Da vertraue ich ganz meinem Schmied! Und ich bin eigentlich ganz zufrieden mit ihm..."

Und wenn man dann hinschaut, geht das Pferd vielleicht schon lange nicht mehr so richtig gut, die Hufe sehen "ausgelatscht" aus, oder es braucht seit Jahren Eisen, die immer wieder abfallen, die Hufe haben eine schlechte Gesundheit und das ganze Pferd ist dadurch beeinträchtigt. Beim Gerittenwerden braucht man Gamaschen, weil es sich ständig gegen die eigenen Beine schlägt, in die Ballen tritt oder ähnliches...

Vielleicht ist viel Geld schon in Physiotherapie, Futterzusätze, Training, Tierarztrechnungen und Spezialbeschläge geflossen, alles ohne dauerhafte Besserung.

Aber das Pferd "ist halt leider so"...

Schließlich gibt es auch Pferde, die ihr Leben lang beschlagen waren, vielleicht im Winter mal barhuf, und "nie Probleme hatten".

Wenn diesen Pferdebesitzern hingegen gesagt wird, dass die Triebigkeit, Widersätzlichkeit, Rückenprobleme, Sehnenschwellungen, Gallen an den Beinen, Artrose und anderes mit großer Wahrscheinlichkeit an der falschen Hufbearbeitung liegen, fühlen diese sich leicht angegriffen und verteidigen den Schmied, der das ja schon so viele Jahre so toll macht...

Viele Pferdebesitzer sind dann leider nicht bereit, die Wahrheit zu erkennen - nämlich dass seit Jahren nur Symptombekämpfung betrieben wurde, und teilweise sogar die Ursache dadurch noch verstärkt wurde.

Warum? Weil es niemandem leicht fällt, langjährige Gewohnheiten abzulegen, eigene Fehler zu erkennen, sie zuzugeben und dann als logische Folge - umzudenken...

Es gilt jedoch, die ausgetretenen Wege zu verlassen, sich von der Masse abzusondern und den richtigen Weg (fast) alleine und leider oft gegen den Widerstand der Stallkollegen und vor allem leider meist gegen den Rat des Tierarztes und Hufschmiedes zu beschreiten.

Bisher ist es mangels Information schwierig, diesen richtigen Weg überhaupt zu finden, und dann auch noch auf ihm zu bleiben.

Erst sehr wenige Tierärzte und auch nur ganz dünn gestreute Hufbearbeiter wissen hierüber Bescheid.
Diese nennen sich dann meist Hufortopäden oder Hufpfleger - beides jedoch keine geschützten Berufsbezeichnungen und daher keine Garantie für qualitätsvolle Arbeit.
Schmiede befinden sich nur ganz vereinzelt unter den "Natural Hoof Trimmern", da sich diese Methode nicht mit Eisen verträgt.

Also hat es der Pferdebesitzer ziemlich schwer, jemanden zu finden, der kompetente Barhufbearbeitung verstanden hat und gut umsetzen kann.

Und genau hier will ich mit meiner Website etwas verändern.

Sie soll den Weg zeigen, den ich gefunden habe, der nämlich einerseits garnicht so "abwegig" ist, und eigentlich leicht zu finden sein sollte, aber andererseits seit Jahrhunderten totgeschwiegen und tabuisiert wird, so dass man in die richtige Richtung vielleicht erst mal garnicht schauen will...

Diese Webseite soll nun genau das werden:

Ein Wegweiser in die richtige Richtung, dem hoffentlich bald viele Fachleute und Pferdebesitzer mit Interesse folgen sollen, die die Methode immer weiter verbessern, anpassen und publik machen...




>>Weiter >> Allgemeines über Hufe


Okay - es gibt noch mehr, was zur richtigen Hufpflege gehört...

(Der nun folgende Teil kommt später auf eine eigene Seite - ist erst mal nur eine Gedankensammlung...)

Dazu gehört natürlich einmal die richtige Haltung.
Diese beeinflusst direkt (Bodenbeschaffenheit, Hygiene, Bewegungsqualität) und indirekt (Futterqualität, Klima, Reitweise und Bewegungsquantität) die Gesundheit und Funtkionsfähigkeit der Hufe.

Der zweite wichtige Punkt ist natürlich die Hufpflege selbst.

Dazu gehört das mehr oder weniger regelmäßige Auskratzen der Hufe, wässern, fetten, teeren, lackieren, cremen und schmieren mit den unterschiedlichsten Mitteln, womit viele Pferdebesitzer ihre Liebe und ihren Einsatz für das geliebte und/oder wertvolle Tier zeigen.

Aber auch direkte Manipulationen wie raspeln und ausschneiden und natürlich die Wahl des Hufschutzes gehören zur Hufpflege.
Dies machen die wenigsten Pferdebesitzer selbst. Es ist die Domäne des Hufschmiedes, Hufpflegers oder gar Hufortopäden.

Die Wahl eines solchen "Handwerkers" ist nicht leicht, wenn man nicht weiß, auf was man schauen muss.
Sie kann aber exterm ausschlaggebend sein.

Allzuleicht können schlampige, falsche oder unangebrachte Hufbearbeitung das Pferd vorrübergehend oder sogar auf Dauer schädigen, seine Hufe schief, weich, brüchig und krank machen.

Manchmal sieht man es als Laie sofort, dass man den falschen Schmied gewählt hat und wechselt.
Brutalität, Ungeduld, schlechtes Benehmen und Unzuverlässigkeit sind leider unter Hufschmieden weit verbreitet.

Aber auch sehr nette Hufschmiede, die offensichtlich ein gutes Verhältnis zu ihren vier- und zweibeinigen Kunden pflegen sind oft anzutreffen und leider keine Garantie für Kompetenz an den Hufen.

Und meistens hat man garnicht die nötige Fachkenntnis, die Arbeit zu beurteilen, fällt auf logisch klingende Erklärungen rein, lässt sich von einem "sauber und ordentlich" ausgeschnittenen und "schön" beraspelten Huf blenden oder glaubt schlicht und einfach, das Pferd habe nun mal so schlechte Hufe, und der bemühte Hufschmied kann garnichts dafür.

Manche Hufschmiede richten über Jahre hinweg ein Pferd immer mehr zu Grunde, bis es schließlich - vielleicht sogar unter Zuziehen eines Tierarztes - für unheilbar krank befunden wird und man sich ein neues Reitpferd zulegen muss.
Dieses neue Pferd wird wieder vom selben Schmied behandelt, bis es nach ein paar Jahren wieder schlechte Hufe bekommt. Und wieder packt der Schmied sein ganzes Können aus: Spezialbeschläge, Keile, Einlagen, Öffnungsschnitte, Weitungsschnitte, Querrillen über Risse, ... - aber leider verschlechtert es sich immer mehr bis hin zur Unreitbarkeit, es kommen Sehnenprobleme hinzu, und am Ende muss man das Pferd erlösen...

Ein endloser Kreislauf - an dem nur der Hufschmied schuld ist?

Nein: Es ist der Pferdebesitzer, der sein Tier am besten kennen muss, der die Verantwortung für den richtigen Hufschmied, Trainer, Stall und eben die Gesundheit seines Pferdes ganz allein trägt!

Darum kann es garnicht genug Möglichkeiten geben - wie diese Website - sich als Pferdebesitzer über Hufe zu informieren und zu lernen, einen Huf zu "lesen", d.h. zu erkennen, wo seine Probleme liegen, und was man dagegen tun kann und muss.

Je mehr Leute - Profis wie Pferdebesitzer - einen gesunden Huf von einem kranken, oder krankmachenden Huf, und eine richtige Hufbearbeitung  von einer schlechten Hufbearbeitung unterscheiden können, desdo mehr Pferde werden an Lebensqualität gewinnen und ihre Lebensqualität und ihre Leistungsfähigkeit erhöhen können.

Je mehr Pferdebesitzer diese Seite lesen, und auch die verlinkten Seiten in der rechten Box durchstöbern, desdo schwieriger wird es für einen Hufschmied, schlechte Arbeit zu leisten, ohne dass ihm dabei einer auf die Finger schaut, der zumindest theoretisch etwas Ahnung hat, und Schlimmeres verhindert.

Denn: Jeder, der ein Pferd besitzt, hat auch die Verantwortung für dessen Gesunderhaltung und Wohlbefinden.

Aber: Wie soll ein Pferdebesitzer den besten Hufschmied, Hufpfleger oder Huforthopäden auswählen, wenn er keine Ahnung hat und Qualität nicht von Pfusch unterscheiden kann?


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